Wenn ich an Berufung denke, dann zuerst daran, dass Gott mir seine Freundschaft anbietet. An ihn, den Vater, ist das Lied gerichtet. Er liebt mich, ganz bedingungslos, ganz ohne Gegenleistung, und trotz allem – auch wenn ich bei Lied mit dem Tempo davongaloppiere oder vergessen habe, die Kamera scharf zu stellen 🙂
In Jesus Christus zeigt Gott mir, dass das Leben kennt, bis in den Tod. Sein Geist erneuert mich jeden Tag in meiner Freude, er schenkt mir Lebensmut und Kraft für meinen Alltag. Ich glaube, die Berufung von uns Menschen ist es zuerst, Gott zu erkennen und sich von ihm lieben zu lassen. Alles andere – die Nachfolge, ein Leben in Liebe in Hingabe – ergibt sich daraus. Er hat uns zuerst geliebt. Wenn ich das immer mehr und immer neu verstehe, zeigt sich mir, wie ein Leben in Fülle (Joh 10,10) aussehen kann.