Zur Musik kam ich dank Klavier- und Flötenunterricht bereits in jungen Jahren, habe mich jedoch stets strikt an Noten gehalten, auch als ich mit 14 Jahren meine ersten Gesangsversuche wagte. Improvisieren oder Komponieren habe ich immer „echten“ Musikern überlassen – bis zu dem Zeitpunkt als ich 2016 wieder in eine Kirche ging und dort das Mikrofon in Händen hielt. Durch Gottes Hilfe wurde ich immer freier und und entspannter und traute mich auch schon zweite Stimmen zu improvisieren. Mit einem befreundeten Pianisten wurden auch die ersten Messteile, wie ein Geheimnis des Glaubens oder Lamm Gottes komponiert. Ich fühlte mich in dieser Gemeinde wohl und war mit den Aufgaben als Musikerin glücklich.

Gott hatte jedoch größere Pläne mit mir und so schickte er mich vor circa einem Jahr in die „die messe.“ nach St. Florian. Durch die wunderbaren Leute dort und mit ganz viel Kraft und Eingebung des heiligen Geistes entwickelte ich mich weiter und begann, Sonntag für Sonntag den Psalm zu vertonen und am Piano zu bestehenden Akkordfolgen zu improvisieren.

Als mir mein Mann vom Vocation Music Award erzählte, tat ich es als unmöglich ab, dass ich ein komplettes Lied inklusive Text zu einem ganz bestimmten Thema komponieren könnte, aber ich habe die Rechnung ohne unseren lieben Vater gemacht! Und hier stehe ich nun und darf meinen allerersten selbstgetexteten und -komponierten Song „Lead me, guide me“ präsentieren!